Schlagwörter
Amuse Gueule, Antipasti, eiweißreich, glutenfrei, Ofen, Rezept, Rote Bete, vegan, vegetarisch, Vorspeise
Ich wurde gefragt, ob ich was zu einem Anti-Pasti-Teller beitragen will, und da fiel mir ein, dass ich lange keine „Bällchen“ mehr gemacht habe. Also habe ich am Vorabend Kichererbsen eingeweicht …
Die Falafel sind glutenfrei und vegan, und schmecken sicher auch den meisten Kindern.
Zutaten für ca. 50 Bällchen/Falafel
350 g gekochte, abgetropfte Kichererbsen (aus 150 g Kichererbsen),
100 g rohe Rote Bete,
ein angerührtes Ersatz-Ei (ich nehm das aus dem Reformhaus),
1-2 EL Tahin (Sesammus),
Gemüsebrühe, Pulver oder Paste,
1 TL Ras el Hanut (orientalische Gewürzmischung),
1 bis 2 Knoblauchzehen,
ca. 50 g (glutenfreie) Haferflocken, oder auch Sesam,
ca. 3 EL Walnussöl
Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen und ca. 40 min gar kochen. Abgießen. Und pürieren.
Die Bete schälen und fein reiben. Es sollten 100 g geriebene Bete sein (Reste könnt ihr als Salat anmachen).
Beteraspel, Kichererbsenpüree, Ei-Ersatz/Ersatz-Ei, Tahin, Gemüsebrühe und Ras el Hanut in eine Schüssel tun, die Knobizehe(n) mit der Presse direkt da rein drücken. Verkneten und abschmecken. Aus dem weichen Teig walnussgroße Kugeln formen (der Teig lässt sich übrigens auch problemlos ein bis zwei Tage aufheben). In Haferflocken oder Sesam wälzen und gut andrücken. Das Öl habe ich auf einen Teller gegeben und die Bällchen darin einzeln rasch gewendet.
Die Falafel auf Backpapier oder -folie auf ein Blech setzen und bei 170 bis 200 Grad 20 bis 30 Minuten backen. Wenn ihr sie in Sesam hüllt, ist es lecker, sie nach dem Backen noch einen Moment unter dem Grill zu rösten (oder ihr röstet den Sesam vor dem Verwenden).
Heiß sind die Bällchen trotz Ersatz-Ei noch locker. Lässt man sie abkühlen, werden sie fester.
Dazu könnt ihr zum Beispiel einen Joghurt- oder Soja-, bzw. Cashewdipp servieren.
Man könnte die Falafel auch vorsichtig in einer Pfanne in viel heißem Öl ausbacken, aber mir ist das immer zu fettig (und damit zu kalorienreich). Was meint ihr? Ich freue mich über eure Kommentare. Wisst ihr ja!
Cookies&Style sagte:
Oh cool, ich hab auch letztens erst welche gemacht. SOOOOOO lecker!
LG,
Cookies
PurpurBête sagte:
Ja, hab ich gesehen. Da war mein Beitrag auch schon geschrieben (ich bemühe mich, immer einen Beitrag im Speicher zu haben, damit hier nicht monatelang Funkstille ist). Bestimmte Ideen/Rezepte scheinen manchmal in der Luft zu liegen.
Heike Schaefer sagte:
Danke, das wird heute Abend ausprobiert! Mangels eingefrorener Kichererbsen muss ich den Katzenfuttergeruch wohl hinnehmen.
PurpurBête sagte:
Es ist ja nicht jede mit so einer empfindlichen Nase geschlagen … Was wohl auch geht, ist getrocknete Hülsenfrüchte länger zu kochen statt sie einzuweichen. Ich weiß aber nicht, wie lange die Kichererbsen dann brauchen, vielleicht weiß das Netz Rat? Aber nun ist es schon fast Abend und bestimmt längst zu spät. Bleibt mir nur, dir Guten Appetit zu wünschen!
Reni sagte:
Das liest sich sehr lecker! Danke für das tolle Rezept 😉
lg, Reni
PurpurBête sagte:
Schmeckt bestimmt in einigen Wochen herrlich mit einem Knoblauchrauke-Dipp!
Reni sagte:
Hey, hey, eine Kennerin 🙂 ♥
Jackie sagte:
Oh, wow, es gibt ein Rote Bete Blog! Bis vor 6 Monaten oder so kannte ich Rote Bete nur als Salat oder Beilage zu Köpis ;-)!
Dann wurde mir von einer Freundin erzählt, dass sie Rote-Bete-Saft in ihre Muffins tut, hat man nicht geschmeckt und war sehr saftig!
Mal sehen, wann ich mal eines deiner Rezepte ausprobiere!
Besten Dank und wir lesen uns!
PurpurBête sagte:
Tatsächlich schmeckt man Bete im Kuchen (fast) gar nicht, aber bei den meisten Rezepten ist das anders. Man muss den feinen Betegeschmack also schon mögen zum Nachkochen :-).
Eva sagte:
HAAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMERRRRR FEIN!!!!!
daskleinevegetarischekochbuch sagte:
Echt tolle Idee! Bin immer auf der Suche nach neuen Rote Bete Rezepten. 🙂