Schlagwörter
Gelbe Bete, glutenfrei, laktosefrei, Rezept, Ringelbete, Rote Bete, süßsauer, vegan, vegetarisch, Vorspeise, Zylinderbete
Aus den restlichen Bete-Scheibchen vom Bete-Mandala.
Zutaten für 1 – 2 Portionen (hängt von der Größe der Bete ab*):
je eine Bete in rot, gelb und geringelt,
3 TL (Walnuss-)Öl
Für die Soße (2 Portionen):
1 normale Zwiebel,
1 TL (Walnuss-)Öl
2 EL Erdnussmus oder -butter
Currypaste, je nachdem, wieviel Schärfe ihr mögt, müsst ihr die passende Farbe wählen, ich nehm meistens rote,
Pflanzen-„Sahne“ oder auch Kokosmilch, ich hab Reis-Cuisine genommen, Kokosmilch hatte mir zuviel Fett, da schon fettes Erdnussmus in der Soße ist,
evtl. Gemüsebrühe,
(Orangen-)Salz & Pfeffer,
Basilikum, bevorzugt Thai- oder Zitronenbasilikum.
Optional:
Reis nach Belieben, nach Packungsanweisung zubereitet.
Wenn Ihr die Bete-Scheiben nicht vom Carpaccio übrig habt, müsst ihr noch folgendes machen:
Zwei Schüsseln vorbereiten mit Wasser und je 1/2 TL Zitronensäure. In die eine kommt die Ringelbete nach dem Schälen und Hobeln, in die andere die gelbe Bete, sie laufen sonst an der Luft grau an. Unschön, aber vmtl. völlig ungiftig.
Die Beten schälen und auf einer Mandoline in hauchfeine Scheiben hobeln (maximal 1 mm dick). Wer keine feine Mandoline hat, nimmt den Sparschäler, dann werden es halt Streifen statt Scheiben, Hauptsache dünn! Die hellen Scheibchen getrennt nach Farbe in den Schüsseln mit dem zitronensauren Wasser gut wenden und bewegen, bis alle Scheibchen benetzt sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Müllvermeider*innen schleudern vllt. in der Salatschleuder trocken.
Alle, die die Bete-Scheiben schon fertig haben, machen hier weiter:
Die Zwiebel schälen und in feine Streifen oder Würfel schneiden. Das Basilikum waschen, trocknen und in Streifen schneiden (nicht zu lange vor dem Servieren, der Geschmack entfleucht sonst).
Ihr braucht nun vier (kleine Töpfe) oder Pfannen! Oha. (Den Reis müsst ihr also vorher kochen und ggf. warmhalten, falls ihr nicht zu den beneidenswerten Menschen gehört, die sogar einen Reiskocher besitzen.**)
In jedem Topf/Pfanne 1 TL Öl erhitzen. Die Bete in je einem Topf mit etwas Salz bissfest oder auch weicher dünsten. Nach Belieben, wie immer.
Im vierten Topf die Zwiebel im Öl bei kleiner Hitze weich dünsten. Dann Currypaste, Erdnussmus, Pflanzensahne dazu geben und verrühren. Abschmecken mit Brühe, Salz, Pfeffer. Wenn ihr Soße lieber ganz fein habt, könnt ihr sie mit dem Pürierstab durchmixen. Und wenn Ihr sie lieber flüssiger mögt, gebt ihr etwas Wasser dazu.
Die Bete getrennt auf Teller legen. Soße daneben (sieht besser aus), Reis dazu und das Basilikum oben drauf. Und nun die Geschmäcker der Beten vergleichen.
* Achtung, das Dünsten reduziert das Volumen beträchtlich, macht lieber zuviel als zu wenig.
** Falls jemand einen elektrischen Reiskocher übrig hat: Ich tausche gegen ein Glas Bete-Chutney! Platz hab ich natürlich keinen, deshalb hoffe ich mal, dass niemand bis hier unten liest!! Hah 😉
kuckenundkochen sagte:
Mmmh. Ich kriege Hunger, dabei ist es erst halb zwölf.
Fränzis Schneider sagte:
Hallo, bin erst jetzt auf den Blog gestoßen und finde ihn total gut! Die Rezepte sehen einfach lecker aus und ich werde bestimmt einige davon ausprobieren.
Ich habe aber eine Frage: Wo bekommt man denn Samen für gelbe und geringelte Beete her, bei uns bekomme ich nur immer diese roten Bete Samen….
Liebe Grüße von Fränzis
PurpurBête sagte:
Es gibt mehrere Anbieter von Saatgut, die auch die ungewöhnlichen Bete-Samen verkaufen. Ich hab meine bei einem Schweizerischen Bio-Saat-Versand gekauft, aber das nächste Mal will ich woanders bestellen, weiß aber noch nicht wo. Das findet sich 🙂 Google mal nach „Gelbe Bete Samen“. dann wirst du fündig.
Fränzis Schneider sagte:
Okay, vielen Dank.